Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
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#1762013-01-12 18:44Das es soetwas in einer Aufgeklärten Zeit noch gibt, wir wollen uns doch weiter entwickeln oder? |
Wasmut Reyer |
#177 Grausamkeit und Aufklärung2013-01-14 04:00Lieber Gast, Ihr einer Fragesatz öffnet die Tür zu gleich zwei Antwort-Räumen, über denen wiederum in großer Schrift Fragen stehen. Die eine lautet: Gehört zur Aufklärung nur Wissen oder auch Erkenntnis? In kleinerer Schrift steht vielleicht erläuternd darunter: Bezieht sich "Aufklärung" nur auf Informationen über "sachliche" Sachverhalte und deren Zusammenhänge, oder gehören auch einordnende Urteile, somit auch Werturteile zu einer vollständigen Aufklärung?(Ich meine, ja.)– Über dem anderen Saal steht groß: "Wollen wir ernsthaft ethische Weiterentwicklung? (Natürlich bejahe ich das ebenfalls). Hier könnte die Präzisierung lauten: Wann dürfen wir von ethischer Weiterentwicklung unserer Kultur sprechen, und welchen Preis ist sie uns gegebenfalls wert? Leider können wir hier schon aus Platzgründen solche Grundsatzfragen nicht angemessen erörtern. Aber diese Fragen bzw. "richtige" Antworten darauf sehe ich als so wichtig an, daß ich sie in einem passenderen Rahmen als Leitthemen aufgreifen werde, nämlich innerhalb von Veranstaltungen einer unlängst ins Leben gerufenen "Gesellschaft für Wertephilosophie". Sie beschäftigt sich keineswegs nur theoretisch mit Werten, sondern auch mit ihrer Verwirklichung in unserer "realen" Welt. Eine Bewältigung der dadurch bedingten Einschränkungen und Hindernisse ist natürlich alles andere als leicht, aber möglich ist sie. Das reicht bis zur Realisierung solch hochgesteckter Ziele, wie etwa eine Tierschutzpolitik, die diesen Namen verdient. Wenn Sie also an Weiterführendem interessiert sind, können Sie gerne die Funktion "Kontaktiere uns" nutzen. Freundliche Grüße! |
Guest |
#178 Weltverbesserung Gesellschaft, was fehlt dir? Rechte der Tiere2013-01-15 14:10Weltverbesserung Gesellschaft, was fehlt dir? Rechte der Tiere von Iris Radisch http://www.zeit.de/2013/01/Weltverbesserung-Gesellschaft/seite-14 An den praktischen Glauben, dass es die abgrundtiefe Dummheit des Tieres sei, die es zum Nahrungsmittel degradiert, können wir heute nicht mehr so einfach festhalten, wie es der heilige Augustinus noch konnte. Früher war die Sache einfacher. Da konnte man einfach sagen: Ich habe Verstand, das Schwein hat keinen. Damit war alles geklärt. Das Schwein landete auf dem Teller, man selber saß mit Messer und Gabel davor. Aber die Grenze zwischen uns und den Tieren ist längst nicht so gut bewacht, wie wir uns das wünschen, wenn wir gedankenlos in die Tiefkühltruhe greifen und ihre abgepackten Körperteile in den Einkaufswagen legen. Im Grunde wissen wir es, wollen es aber lieber nicht wissen: Die Unterschiede zwischen Mensch und Tier sind eigentlich nur gradueller, keinesfalls prinzipieller Natur. Wir beide sind instinktgesteuert, kennen die Geheimnisse der Fortpflanzung und der Brutpflege, empfinden Schmerzen, wenn man uns quält, haben Angst, wenn man uns einsperrt, werden krank, wenn man uns Futter, Licht und Lebensraum beschneidet, und sind außer uns vor Schrecken, wenn man uns töten will. Natürlich bleiben noch immer ein paar entscheidende Unterschiede übrig. Der Automobilbau, das Bücherschreiben, die Euro-Krise zum Beispiel. Aber diese Unterschiede sind in keinem Fall so entscheidend, dass in ihnen ein Freibrief zum beliebigen Töten Platz hat. Was soll man da machen? Den Tieren Bürgerrechte einräumen? Das würde sie dann doch überfordern. Es reicht völlig aus, ihnen Lebensrechte zu gewähren. Ich könnte mir vorstellen, dass es eines gar nicht so fernen Tages mit dem Massenschlachten so kommen wird, wie es mit der Kinderarbeit oder dem Frauenwahlrecht kam. Man wird es moralisch unhaltbar finden, unsere Mitgeschöpfe wie Schlachtvieh zu behandeln, so wie man es eines Tages für unanständig hielt, ein kleines Kind für uns arbeiten zu lassen oder die Frauen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen, nachdem dies jahrhundertelang vollkommen normal war. |
Guest |
#1792013-01-15 21:47Videoüberwachung mit Direktübertragung auf öffentliche Bildschirme, damit die Leute informiert sind, wo der Braten herkommt! |
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2013-01-17 04:56- Date of removal: 2013-01-17
- Reason for removal: That is just comercial "BS"!
Please take it out. Thank you.
Guest |
#1812013-01-17 08:41Der Mensch ist, was er ißt ! Schluß mit dem Essen von toten Tieren, das Fleisch ist absolut wertlos, voller Angsthormone und verseucht durch genmanipulierte Futtermittel, ungenießbar und ohne Nährwerte. Niemals esse ich das Fleisch meiner göttlichen Mitgeschöpfe ! |
Guest |
#1822013-01-18 00:51Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, gäbe es mehr Vegetarier/Veganer! |
Guest |
#1832013-01-18 02:0075 % der Schlachttiere in der EU werden ohne ausreichende Betäubung getötet? Unfassbar grausam, was unseren Mitgeschöpfen da in den Schlachthöfen zugemutet wird! Ein Skandal, der alle Tierschützer der gesamten EU auf die Barrikaden treiben muss! - Da hilft nur: ganz auf Fleisch zu verzichten, um solchen barbarischen Praktiken endgültig einen Riegel vorzuschieben! |
Wolfgang |
#1842013-01-18 10:04Schluss mit der elenden Tierquälerei. Die Aufnahmen der Kameras sollten gleich auch in allen Fleischesserrestaurants und in allen Fleischverkäuferlokalen gezeigt werden. |
Guest |
#185 Re:2013-01-18 10:06Nur die Fleischesser sollen das Greual ansehen müssen. Als Tierschützer und Vegetarier braucht man solche Horrorszenen nicht ertragen müssen. |
Guest |
#1862013-01-18 10:59When it comes to emotions like joy or fear, is man is a dog is cattle is man is... |
RW |
#187 Animal Cruelty in Slaughterhouses2013-01-18 10:59when it comes to emotions such as joy or fear, is man is a dog is cattle is man is....! |
Guest |
#1882013-01-18 12:27Es muss das Bewußtsein für die Würde der Tiere hergestellt werden. Auch Schlachttiere sind kein "Abfallprodukt", sondern Lebewesen mit einer Würde und die muss respektiert werden und diese Lebenwesen dürfen nicht aus Geldgier unnötig gequält werden! Es ist unfaßbar! |
Guest |
#189 Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2013-01-18 13:59#1: - Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation Vollkommene Übereinstimmung zu Ihrem Schreiben. Ich würde gerne die zuständigen Politiker für einen halben Tag in einen Schlachthof schicken und auch daß Sie auch das Schächten einmal miterleben. Johanna Kühtreiber, Wien |
Guest |
#190 zu Schlachtungen..2013-01-18 14:18grausam soetwas, wie man so gleichgültig mit anderen Lebewesen umgehen kann, ist mir unerklärlich, vorallem weil sie ja auch noch unsere Basis sind, ohne Tiere und Natur wäre der Mensch schon längst ausgestorben. Dann, warum muss man sie so schlecht behandeln.. |
Guest |
#191 Vegane Ernährung ist eh gesunder und bringt den grossen Erfolg im Sport2013-01-18 14:21ich esse kein Fleisch da es auch keine wirksame Nahrungsgrundlage ist um den menschlichen Körper zu stärken. Das geht auch anders.. und das ist bewiesen durch die vielen Studien zu VEGAN und als Vegetarier dasein. Ich als Sportler verzichte auf tierisches Eiweis, ich lebe Vegan und deswegen bin ich auch erfolgreich! |
Guest |
#1922013-01-18 15:06this is about sadistic cruelty taking place every minute; this should be exposed and followed by severe punishment!! |
Guest |
#193 Studie zum Fleischkonsum2013-01-18 15:09"Gemüse ist für Mädchen" http://science.orf.at/stories/1709595/ Der US-amerikanische Psychologe Hank Rothgerber bringt die Geschlechterpolitik auf den Teller. Männer essen ihm zufolge nicht nur mehr Fleisch als Frauen, sie begründen ihr Verhalten auch anders: Der Fleischkonsum mache sie männlich. http://psycnet.apa.org/psycinfo/2012-30417-001/ Nutztiere tragen laut WHO um 40 Prozent mehr zum Klimawandel bei als der weltweite Verkehr. Ein Fleischesser bläst durch seinen Konsum ebenso viel Treibhausgase in die Luft wie das sieben Veganer tun. Darüber hinaus gäbe es auch gesundheitliche und nicht zuletzt ethische Argumente kontra Fleischkonsum. Dennoch entscheiden sich in den westlichen Nationen nur wenige für den absoluten Verzicht. In Österreich, Schweden und den USA liegt der Anteil der Vegetarier bei rund drei Prozent. Europäische Rekordhalter sind Deutschland und die Schweiz mit neun Prozent. (Was im Vergleich zu Indien noch immer wenig ist. Dort ernähren sich 40 Prozent der Bevölkerung fleischlos.) Die Studie "Real Men Don't Eat (Vegetable) Quiche: Masculinity and the Justification of Meat Consumption", Psychology of Men & Masculinity (12. Nov. 2012; doi: 10.1037/a0030379). "Aber es schmeckt so gut ..." Wie Hank Rothgerber von der Bellarime University herausgefunden hat, gehen Männer und Frauen durchaus unterschiedlich mit der argumentativen Schieflage um. Frauen distanzieren sich von den Problemen und sagen etwa: "Ich versuche nicht daran zu denken, dass Tiere leiden." Männer indes suchen den direkten Weg, den Biss ins Schnitzel zu rechtfertigen. "Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette" ist ein typischer Satz, den Rothgerbers männliche Interviewpartner angekreuzt haben. Oder: "Unsere Vorfahren haben auch Fleisch gegessen - warum sollten wir es nicht auch tun? Außerdem schmeckt es zu gut, als dass man sich darüber Sorgen machen sollte." Der Unterschied hat nicht nur damit zu tun, dass Männer schwerer sind als Frauen und daher mehr essen. Sie essen auch relativ mehr Fleisch. Und das habe, wie Rothgerber schreibt, mit unseren Geschlechterrollen zu tun. Genauer: "mit der Konstruktion von Männlichkeit". Natürlich hatten das auch schon andere vermutet. Arran Stibbe von der University of Gloucestershire hat etwa vor ein paar Jahren die Zeitschrift Men's Health analysiert und ein Bild gefunden, das Fleischkonsum als Attribut des idealen Mannes darstellt, insbesondere wenn es um die Entwicklung von Muskelkraft geht. "Gemüse ist etwas für Mädchen", stand da zu lesen. Und: "Wenn Ihnen der Instinkt sagt, dass eine vegetarische Ernährung unmännlich ist, dann haben Sie recht". Diesen Konnex auf psychologischer Ebene zu untersuchen, blieb nun Rothgerber vorbehalten. Er stufte seine Probanden - 45 Frauen, 44 Männer - zunächst auf einer Skala männlicher Normen ein. Die "Male Role Norm Scale", entwickelt in den 80ern, besteht aus drei Teilen. Sie misst Status ("Erfolg in der Arbeit ist die wichtigste Aufgabe für eine Mann"), Härte ("Männer sollten Schmerzen nicht zeigen") sowie Ablehnung von Weiblichkeit ("Es stört mich, wenn sich ein Mann feminin verhält"). Der Fleischesser: Hart und erfolgreich Wie Rothgerber, übrigens selbst Vegetarier, im Fachblatt "Psychology of Men & Masculinity" schreibt, landete er auf diese Weise einen statistischen Volltreffer. Wer sich an männlichen Normen orientiert, kann sich für Gemüsestrudel in der Regel nicht erwärmen. Über Ursache und Wirkung sagt der Test leider nichts aus. Einerseits beinhaltet das männliche Selbstverständnis wohl den Fleischkonsum als Privileg. Andererseits macht das Fleisch auf dem Teller auch männlich, insofern es Rollenbilder reproduziert und Klischees bedient. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern verschwindet jedenfalls, sofern man die Daten um die um die Ergebnisse der "Male Role Norm Scale" korrigiert, schreibt Rothgerber - und liefert damit das statistische Unterfutter für eine Theorie der amerikanischen Feministin und Tierrechtlerin Carol Adams. Sie hat bereits in den 90ern in "The Sexual Politics of Meat" hingewiesen, dass Fleisch, Macht und Männlichkeit eine historische Allianz eingegangen sind, die sich kaum aufbrechen lässt. Untersuchungen an mehr als 100 vorindustriellen Gesellschaften scheinen das ebenfalls zu bestätigen: Das Patriarchat ist dort ausgeprägt, wo viel Fleisch gegessen wird. Wo der Vegetarismus zur Norm gehört, sind die Rollen von Mann und Frau ausgeglichener. Robert Czepel, science.ORF.at |
Guest |
#194 #193 Studie zum Fleischkonsum - LINK's2013-01-18 15:19Die Studie "Real Men Don't Eat (Vegetable) Quiche: Masculinity and the Justification of Meat Consumption" [8], Psychology of Men & Masculinity (12. Nov. 2012; doi: 10.1037/a0030379). Links: [1] http://www.euroveg.eu/lang/en/info/howmany.php [2] http://www.bellarmine.edu/faculty/hrothgerber/ [3] http://glos.academia.edu/ArranStibbe [4] http://jmm.sagepub.com/content/7/1/31.abstract [5] http://en.wikipedia.org/wiki/Carol_J._Adams [6] http://www.caroljadams.com/spom.html [7] http://www.cambridge.org/gb/knowledge/isbn/item1129884/ [8] http://psycnet.apa.org/psycinfo/2012-30417-001/ |
Wasmut Reyer |
#195 Re: Studie zum Fleischkonsum2013-01-18 16:17#193: - Studie zum Fleischkonsum Lieber Gast, vielen Dank für diesen mehr als nur informativen Beitrag! Darf ich Sie in genau diesem Zusammenhang auf meinen Kommentar "Von Mann zu Mann" unter Nr. 164 hinweisen (falls Sie ihn nicht ohnehin schon gelesen haben)? Vielen Dank und freundliche Grüße Wasmut Reyer |
Guest |
#1962013-01-18 16:30Sehr sinnvoll so etwas zu machen, man muss den Menschen die Augen öffnen! |
Sabine |
#197 KONTROLLE2013-01-18 20:08Das macht alles nur Sinn, wenn die Überwachungsvideos REGELMÄßIG (mindestens wöchentlich, sonst werden sie ja wieder gelöscht sein)von TIERSCHÜTZERN oder deren Vertretung angeschaut und überwacht werden, mit einer drakonische strafrechtlichen Konsequenz, bei Nachlässigkeit !!! |
Im Namen der Tiere |
#199 Re: Bullshit !!!2013-01-18 20:16Was reden Sie da für gequirlten Scheiß-Dreck. Nur weil es Tiere sind, darf man quälen? Fleisch essen hat in diesem Zusammenhang überhaupt nichts mit einer "gesunden Ernährung" zu tun!!! Hier geht es um die Art zu töten, bzw. vom Leben in den Tod zu befördern!!! Anscheinend hat die Fleisch Fresserei bei Ihnen schon zu einer Verkalkung im Kopf geführt!!! Würd' ich an ihrer Stelle aufpassen! "Tiere sind Tiere und keine Menschen", was ist das für eine bescheuerte Aussage. vll werden Sie in ihrem nächsten Leben auch ein armes Schlachtvieh. Im übrigen bin ich kein Vegetarier, nur schaue ich wo mein Fleisch herkommt, weiß ich nicht wo's herkommt, esse ich auch keins !!! |
Wasmut Reyer |
#200 Re: KONTROLLE2013-01-18 22:50Genau! Sie haben den Finger auf eine Wunde gelegt. Ein ziemlich rechthaberischer früherer Kommentator hier hat uns belehrend darauf hingewiesen, daß doch auch jetzt schon kontrolliert werde. Er wisse nicht, was wir "eigentlich" wollten. – Nun, ich muß wohl nicht erst die übergroße Zahl von Beispielen aufzählen, wo auch in Bereichen, die nichts mit Tieren zu tun haben, z. B. in der "großen" Politik, mit selbstgerechtem Brustton von Kontrolle gesprochen wird, wo sogar Kontrollen gesetzlich vorgeschrieben sind, aber in der Praxis erst dann eine e c h t e Kontrolle stattfindet, wenn die spitze Nadel eines Skandals durch das allgemeine Dickfell dringt oder die Zahl der Protestierenden aus dem Ruder läuft. Es genügt auch schon ein Blick ins Internet, um eine auffällige Zunahme der "Watch"-Einrichtungen festzustellen, vom "Food-watch" bis zum "Abgeordneten-watch". Das alles wäre nicht nötig, wenn die offiziellen Kontrollen bisheriger Art funktionieren würden. Da das leider nur selten der Fall ist (im tierärztlichen Bereich empfehle ich diesbezüglich das Buch des ehemaligen Amtstierarztes Dr. Hermann Focke), müssen wir als erstes eine Kontrolle der Kontrolle erreichen, um dann als zweites die Gesetze so zu ändern, daß Kontrollen genau den Bedingungen genügen, die Sie so präzise genannt haben. Danke, Sabine!
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