Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation


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/ #1523 Zum Fest der Liebe ... Einblicke einer Veterinärin !!!

2013-12-18 23:17


Nicole Tschierse
Fest der Liebe Zum Fest der Liebe wird aus dem üblichen Mord und Totschlag auch in den kleineren Schlachtbetrieben echter Krieg. Das ist es, was die Verbraucher in Auftrag geben. Und das ist es, was ausgeführt wird. Heute war wieder ein Ochse aus Chayas Stall dabei, der sich, sofort als er mich sah, um Hilfe an mich gewandt hat. Er hat die ganze Zeit seine Schnauze in meine Hand gepresst, wenn er mich erreichen konnte. Ich habe ihn bis zum Schluss begleitet, obwohl ich es sonst vermeide, den Metzgern offen etwas vorzuheulen. Dieses Tier schien mich darum zu bitten, dass ich ihn nicht alleine lasse. Ein halbes Dutzend Kälber wurde getötet, wo sonst nur halb so viele sterben für den Wochenbedarf der ewig Bedürftigen. Eine alte Kuh und ihr letztes Kalb gingen gemeinsam in den Tod. Erst das Kalb, dann die Mutter. Wo sonst nur die Hilferufe der gestohlenen Kälber die Räume füllen, kam noch das Brüllen der entsetzten Mutter dazu. Viele Tiere mussten heute sterben. Viel mehr als sonst. Hier und an anderen finsteren Orten wurde das Weihnachtsmassaker durchgeführt. Ich frage mich: Gibt es überhaupt eine menschliche Kultur, die nicht irgendwelche zutiefst widerwärtige und lebensfeindliche Rituale pflegt? Kann es sein, dass es umso schlimmer wird, je weiter entwickelt sie vorgibt zu sein? Das Leben zu lieben, wird uns systematisch abtrainiert. Wehrt euch dagegen! Frohes Fest.