Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation


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/ #1281 SCHWEIINE VERBRÜHEN LEBEND VOR DER SCHLACHTUNG

2013-10-25 15:34

SCHWEIINE VERBRÜHEN LEBEND VOR DER SCHLACHTUNG -
GRÜNE FORDERN ENDE DER AKKORDARBEIT (jetzt in der Opposition ?!) -
INDUSTRIE UND GEWERKSCHAFT FORDERN MINDESTLOHN

Verbot von Akkord-Schlachtungen?
500 000 Schweine verbrühen bei lebendigem Leib


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dpaAkkord-Schlachtungen führen zu Fehlern und stehen dem Tierschutz entgegen
Vor den Verhandlungen über einen Mindestlohn in der Fleischindustrie hat die Grünen-Politikerin Bärbel Höhn ein Verbot von Schlachtungen im Akkord gefordert. Denn: Aufgrund von Fehlern verbrühen jährlich knapp eine halbe Million Schweine bei lebendigem Leibe.
Vor den Verhandlungen über einen Mindestlohn in der Fleischindustrie hat die Grünen-Politikerin Bärbel Höhn ein Verbot von Schlachtungen im Akkord gefordert. „Unter dem Druck der Akkordarbeit passieren viel zu viele Fehler – mit katastrophalen Folgen beim Tierschutz“, sagte Höhn der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag. Jedes Jahr gerieten in Deutschland rund eine halbe Million Schweine lebend und bei Bewusstsein in Brühanlagen.

Vertreter der Fleischindustrie und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verhandeln am Dienstag erstmals über einen Mindestlohn in der Branche. Neben einer fairen Bezahlung aller Arbeitnehmer müssten die Arbeitsbedingungen auf die Agenda, sagte Höhn der Zeitung. „Die Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Werkvertragsarbeiter an den Schlachthöfen sind schlichtweg menschenunwürdig.“

Die NGG fordert einen bundeseinheitlichen Mindestlohn von 8,50 Euro für alle Beschäftigten – auch für die mit Werkverträgen. Die Fleischwirtschaft strebt ebenfalls einen Mindestlohn an, damit das Ansehen der Branche nicht weiter leidet. Zur Höhe haben sich die Arbeitgeber bislang nicht geäußert. Weiteres Ziel der Verhandlungen in Hannover sind Mindeststandards, etwa für die Unterbringung von Werksvertragsarbeitern.