Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation


Guest

/ #1020 Ergänzung zu 1019

2013-08-08 16:13

Hands-off the Land
http://www.stopp-landgrabbing.de/?page_id=189

Foto: In Deutschland werden Bauern als Grundeigentümer zusehends von Großinvestoren verdrängt. In einigen Regionen wurden bereits bis zu 30 Prozent der verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen von diesen Kapitalgebern übernommen. Durch diese Umstrukturierungen, gefördert von der Deutschen Regierung und der EU, gingen 2 Mio landwirtschaftliche EU Vollzeitarbeitsplätze zwischen 2007 und 2010 verloren. Die größten Agrarsubventionen bekommen nicht die Bauern, sondern die Konzerne der Lager- und Verarbeitende Industrie. Die EU weigert sich beständig, die Daten der Subventionen offenzulegen. Die "Rechtsexperten" der EU-Kommission lehnen ein veröffentlichen der Empfänger mit Verweis auf den Schutz der Privatsphäre ab. Lächerlich, angesichts des Prism Skandals. Team Recherche (NDR) machte Agrarsubventionen einsehbar: Hier nur einige Beispiele, wer Förderungen erhält: • Bayer Konzern erhielt mehr als 3 Mio. Euro für Zuckerverarbeitung • Molkereikonzern Campina erhielt 655 Mio. Euro EU-Subventionen • Nestle erhielt 48 Mio. Euro über deren europäische Töchter in 2005 • Fleischvermarkter "VION" erhielt 6,7 Mio. Euro für Rindfleischexporte Hier eine Liste der Top 200 Agrarsubventionen – der '''deutschen''' Empfänger 2012 http://www.euractiv.de/fileadmin/images/Agrarsubventionen_2012.pdf Gerade mal 4% der sogenannten Direktzahlungen aus dem EU-Agrartopf flossen im Wirtschaftsjahr 2004/2005 an Kleinbetriebe mit 8-15 ha, berechnet das Magazin Stern. Die EU ist ein Spielball der Konzerne, das muss allen klar sein, und keine demokratische Organisation, welche im Sinne des Volkes agiert.