Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation


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/ #1261 Engagierte Speditionen gesucht!

2013-10-18 16:47

Die Schwäbische Zeitung hat einen schönen Artikel gebracht, den ich Ihnen hier gekürzt wiedergebe.

Ungewöhnliche Kampagne
für Tierschutz: „Ich möchte nicht missionieren, sondern überzeugen“
Der Spediteur Markus Barth aus Laupheim macht mit seinen Lastwagen Werbung für den Tierschutz. Er und seine Frau sind…

…seit 17 Jahren Vegetarier.
„Damals haben meine Frau und ich beschlossen, uns vegetarisch zu ernähren“, erzählt Barth. „Je mehr wir uns mit dem Thema Fleischproduktion beschäftigten, desto wichtiger wurden die ethischen Gründe“.
Mastfutter, BSE-Krise, Massentierhaltung vergällten den Barths endgültig das Fleischessen. Dabei wuchs Markus Barth mit der Landwirtschaft auf. Diese jedoch habe mit der heute vorherrschenden „Tierproduktion“ nicht mehr viel gemein, sagt er: Spaltböden statt Einstreu in den Ställen,


Markus Barth
(Foto: Barbara Braig, Schwäbische Zeitung)
Antibiotika im Futter, zum Teil lange Transportwege zu den Schlachthöfen.
„Seit ich einmal im Schlachthof war, habe ich gar kein Fleisch mehr gegessen“, erzählt Barth. Und: „Würden die Menschen weniger oder kein Fleisch konsumieren, gäbe es keine Lebensmittelknappheit!“

„Tiere achten statt schlachten“.
Vor rund zwölf Jahren ging der Spediteur mit seiner Überzeugung an die Öffentlichkeit. Auf den Lkw-Planen sind Zitate von weltberühmten Vegetariern zu lesen, von Gandhi, Albert Schweitzer, Theodor Heuss und Einstein. Er will Menschen zum Nachdenken anregen, mit ihnen ins Gespräch kommen. „Ich möchte nicht missionieren, sondern überzeugen.“

Ausgezeichnet
2008 wurde er von der Tierrechtsorganisation Peta Deutschland mit dem „Progress-Award tierfreundlichste Spedition“ ausgezeichnet. Darauf ist er stolz.

Keinen Kunden verloren
Die Resonanz bei der Kundschaft sei bisher immer positiv gewesen, sagt er: „Ich habe keinen einzigen Kunden dadurch verloren.“ Viele Geschäftspartner unterstützten sein Engagement. Aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland erhält Barth Briefe von Tierschützern, die ihm für die Aktion danken. Mittlerweile füllen die Schreiben einen ganzen Ordner. Seine Fahrer werden unterwegs angesprochen; sie sehen oft den erhobenen Daumen von anderen Verkehrsteilnehmern.

Hingucker
Auch die Tierschutz-Organisation „Animals‘ Angels“ wurde so auf die Spedition in Laupheim aufmerksam und fragte an, ob Markus Barth sie mit Planen-Werbung unterstützen wolle. „Ich kenne die Organisation schon länger und fördere sie auch“, sagt Barth. „Die Leute sind sehr engagiert und auf Spenden angewiesen.“ So fahren nun drei Barth-Lkw mit Planen, die zu Spenden für „Animals‘ Angels“ aufrufen, auf den Straßen Europas: ein Hingucker mit 13 Metern Aufbaulänge! Dabei kostet das Bedrucken allein pro Plane rund 3500 Euro.

Stopp Tiertransporte!
Was auf den Planen zu lesen ist, gilt auch im Geschäftlichen: Tiertransporte waren für die Spedition Barth noch nie ein Thema. „Ein Umdenken muss kommen“, sagt Markus Barth. „Nicht nur aus ethischen Gründen, sondern damit die Menschheit langfristig überleben kann.“ Damit schließt sich der Kreis zu Albert Einstein.

Danke, lieber Herr Barth!
Und Ihnen, liebe Frau Patterson – nur mit Ihrer Hilfe ist das möglich geworden. Und: wir suchen weitere Speditionen, die unsere Planen aufziehen wollen.

Bitte bleiben Sie uns verbunden! Sie wissen doch: Die Tiere brauchen uns. Wir brauchen Sie.

Herzliche Grüße von Ihrem
Michael Blanke

Kontakt:
Animals' Angels
Rossertstr. 8, 60323 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-7079817-0
E-Mail: freunde.foerderer@animals-angels.de
www.animals-angels.de